Klaus Löwitsch

deutscher Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "März. Ein Künstlerleben", "Trauer muss Elektra tragen"; Filme u. a.: "Die Ehe der Maria Braun"; Fernsehen u. a.: "Amerika oder der Verschollene", "Peter Strohm", "Das Urteil"

* 8. April 1936 Berlin

† 3. Dezember 2002 München

Herkunft

Klaus Löwitsch war der Sohn eines Architekten. Sein Großvater war Arzt im Berliner Stadtteil Wedding. 1945 übersiedelte die Familie in die Heimat des Vaters nach Wien.

Ausbildung

In Wien besuchte L. ein Realgymnasium. Als Zehnjähriger stand er in Wien erstmals in "Das tapfere Schneiderlein" auf einer Bühne. Nach dem frühen Tod des Vaters brachte die Mutter, eine frühere Tänzerin aus der Schule Mary Wigmans, die Familie zunächst als Fabrikarbeiterin durch, später eröffnete sie eine Gymnastikschule für Kinder, in der auch L. ersten Tanzunterricht erhielt. An der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst setzte er diese Ausbildung fort, und als Neunzehnjähriger wurde er Schauspielschüler am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Um seine Mutter finanziell zu unterstützen, musste er allerdings seine Schauspielausbildung abbrechen und ein Engagement als Gruppentänzer an der Wiener Volksoper annehmen.

Wirken

Seine erste große Rolle hatte L. in dem Musical "Kiss me Kate" an ...